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Wir danken dir, Gott

Konzert 16.03.2025

Zusam­men mit dem Jubi­latechor

In Leip­zig wur­de jedes Jahr am Bar­tho­lo­mäus­tag, am 24. August, der Rat der Stadt neu gewählt. Am dar­auf fol­gen­den Mon­tag fand in einem fei­er­li­chen Got­tes­dienst in einer der bei­den Haupt­kir­chen die Amts­ein­füh­rung statt, «Rats­wech­sel» genannt. Bach schrieb jedes Jahr dazu eine Fest­kan­ta­te, von denen ledig­lich noch 5 vor­han­den sind. Die heu­te vor­lie­gen­de «Wir dan­ken dir, Gott, wir dan­ken dir» BWV 29, ent­stand im Jahr 1734.
Kom­po­niert wur­de sie für Soli, Chor, 3 Trom­pe­ten, Pau­ken, 2 Obo­en, Strei­cher, obli­ga­te Orgel und Bas­so con­ti­nuo.

Die Ver­to­nung des 115. Psal­mes war die ers­te von einer Fol­ge von gros­sen Psalm­ver­to­nun­gen Men­dels­sohns. Die Urauf­füh­rung fand 1838 im Gewand­haus in Leip­zig statt, wo Men­dels­sohn Kapell­meis­ter war. Der 115. Psalm ist ein Bekennt­nis zum einen Gott Isra­els und eine Ver­heis­sung sei­nes Segens.

Die «Jubel­mes­se» schrieb Carl Maria von Weber zur Fei­er des fünf­zigs­ten Hoch­zeits­ta­ges des Fürs­ten­paa­res am Dresd­ner Hof im Jahr 1819.
Die Mes­se gehört vom Stil her zum Über­gang von der Klas­sik zur Roman­tik (sie ent­stand fast gleich­zei­tig wie Beet­ho­vens Mis­sa Solem­nis, 1819 – 1823). Ruhi­ge Pha­sen wech­seln mit hoch­dra­ma­ti­schen Stel­len, die stei­len Über­gän­ge von den Soli zum Chor ver­ra­ten immer wie­der den Opern­kom­po­nis­ten. Die oft in Ter­zen und Sex­ten geführ­ten Melo­dien ver­mit­teln einen war­men Gesamt­klang.

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