Kantatengottesdienst, Morgenmusik und Konzert

Gottes Engel weichen nie - Konzert am 9. Juni 2024

Die Kan­ta­te „Man sin­get mit Freu­den vom Sieg“, BWV 149 für Chor, Soli, 3 Trom­pe­ten, Pau­ken, 3 Obo­en, Fagott, Strei­cher und Bas­so con­ti­nuo, kom­po­nier­te Bach im Sep­tem­ber 1729 zum Michae­lis­tag. Inhalt­lich steht im Text das The­ma „Engel“ im Vor­der­grund, was beson­ders auf den Kom­po­si­ti­ons­an­lass des Michae­lis­tags als Fest des Erz­engels Micha­el abhebt. Das Kan­ta­ten­li­bret­to stimmt zunächst aller­dings all­ge­mei­ne­re Töne an. So bil­det ein Zitat aus Psalm 118 das Text­ma­te­ri­al des ers­ten Sat­zes: „Man sin­get mit Freu­den vom Sieg in den Hüt­ten der Gerech­ten.“ Die fol­gen­de Bass-Arie stellt die Besie­gung des Satans in den Vor­der­grund. In den wei­te­ren Sät­zen wird beson­ders der all­ge­gen­wär­ti­ge Schutz durch Engel und deren Wach­sam­keit her­aus­ge­stellt, der mit dem Wunsch ver­bun­den ist, ein Geleit bis in den Tod zu sein.

Bachs drit­te Orches­ter­suite ist für 3 Trom­pe­ten, Pau­ke, 2 Obo­en, Fagott, Strei­cher und Bas­so con­ti­nuo geschrie­ben. Sie beginnt mit einer fran­zö­si­schen Ouver­tu­re. Die­ser folgt eine Anein­an­der­rei­hung von Tän­zen. Die Air (Satz 2) ist eines von Bachs berühm­tes­ten Stü­cken.

Im Volks­mund heisst die belieb­te Mes­se in C meist nur „Spat­zen­mes­se“. Die Bezeich­nung hat ihren Grund im Orches­ter­satz und bezieht sich auf die Vio­lin­fi­gu­ren im Hosan­na des Sanc­tus und Bene­dic­tus, die an das Zwit­schern von Spat­zen erin­nern. Vom Cha­rak­ter her wirkt sie nahe­zu volks­tüm­lich – dies zeigt sich in den ein­präg­sa­men The­men wie auch in der rela­tiv ein­fa­chen musi­ka­li­schen Struk­tur. Mozarts „Mis­sa in C” ent­stand in sei­ner Zeit als Kon­zert­meis­ter am Salz­bur­ger Hof. Ver­mut­lich wur­de sie an Oster­sonn­tag 1776 im Salz­bur­ger Dom urauf­ge­führt.

Wolf­gang Ama­de­us Mozarts Offer­to­ri­um „Bene­dic­tus sit Deus“ ent­stand wäh­rend eines län­ge­ren Auf­ent­halts in Wien und wur­de zur Ein­wei­hung der dor­ti­gen Wai­sen­hauskir­che am 7. Dezem­ber 1768 urauf­ge­führt. Das Offer­to­ri­um ist ein lit­ur­gi­scher Gesang zur Gaben­be­rei­tung in der hei­li­gen Mes­se. Wäh­rend des Offer­to­ri­ums wer­den die Gaben Brot und Wein zum Altar gebracht und die Kol­lek­te gesam­melt.

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